Hautkrebs ist die weltweit am häufigsten auftretende Krebserkrankung.
Nach einer aktuellen Hochrechnung des Krebsregisters Schleswig-Holstein erkrankten im Jahr 2012 allein in Deutschland etwa 264.000 Personen neu daran. Die Tendenz ist steigend - in Deutschland und auch weltweit. Seit Juli 2008 haben gesetzlich Versicherte ab 35 Jahren alle zwei Jahre einen Anspruch auf eine Früherkennungsuntersuchung auf Hautkrebs, das so genannte „Hautkrebs-Screening“.
Die Elektrokardiografie (kurz EKG) gehört zu den wichtigsten Untersuchungsmethoden in der inneren Medizin. Sie stellt die elektrischen Vorgänge im Herzmuskel grafisch dar und ermöglicht dem Arzt vielfältige Rückschlüsse auf die Herzfunktion. Das Belastungs-EKG wird nach dem gleichen Prinzip wie ein Ruhe-EKG erstellt. Der Untschied ist nur, dass der Patient während der Messung körperlich aktiv ist. Eingesetzt wird ein stationäres Fahrrad (Ergometer). Beim Belastungs-EKG werden die Arbeitsleistung und mögliche Veränderungen der Herz- und Kreislauffunktion gemessen.
Folgende Krankheiten lassen sich diagnostizieren und beurteilen:
- Erkrankung der Herzkranzgefäße (Koronare Herzkrankheit, KHK)
- Bluthochdruck unter körperlicher Belastung (Belastungshypertonie)
- Herzrhythmusstörungen unter körperlicher Belastung
- Medikamentöse Therapie bei KHK und Bluthochdruck
- Belastbarkeit nach Herzinfarkt und Herzoperationen
Der Lungenvolumentest (Spirometrie) ist eine wichtige Methode, um die Lungenfunktion zu prüfen – zum Beispiel zur Diagnose und Verlaufskontrolle von Lungenerkrankungen wie Asthma bronchiale. Bei der Spirometrie atmet der Patient durch ein Mundstück. Das angeschlossene Messgerät registriert die Luftmenge und die Geschwindigkeit des Atemstroms.
Folgende Krankheiten lassen sich diagnostizieren und beurteilen:
- bei Verdacht auf Erkrankungen von Lunge, Brustkorb, HerzHörtests, in der Fachsprache auch Audiometrie genannt, können messen, ob oder wie gut das Gehör eines Menschen funktioniert.
Die häufigste Form des Hörtests bzw. der Audiometrie ist ein Tonschwellentest. Dabei werden Schwellenwerte ermittelt, bei deren Erreichen die Testperson verschiedene Töne wahrnehmen kann. Ein Hörtest sollte immer dann durchgeführt werden, wenn der Verdacht auf Schwerhörigkeit besteht.
An Hand des Tests kann ermittelt werden, ob eine Hörstörung vorliegt, wie stark diese ist und welche Teile des Gehörs davon betroffen sind.
Die Blutdruckmessung ist eine einfache und risikolose Untersuchung, durch die man Informationen über die Funktion von Herz und Kreislauf erhält. Das Funktionsprinzip einer Langzeit-Blutdruckmessung ist das Gleiche wie bei einer gewöhnlichen Blutdruckmessung. Eine Manschette wird am Oberarm etwa zwei Finger breit oberhalb der Ellenbeuge angelegt und solange aufgepumpt, bis der Oberarm kein Blut mehr durchlässt. Durch Ablassen der Luft vermindert sich der Druck in der Manschette und das Herz presst ab einem bestimmten Druck wieder Blut in die zusammengedrückte Arterie. Das Gerät misst diese Werte über einen Zeitraum von 24 Stunden und speichert sie. Der Patient erstellt ein Tätigkeitsprofil.
So kann der Arzt später eventuelle Blutdruckveränderungen mit entsprechenden Tätigkeiten in Zusammenhang bringen.
Die Behandlung chronischer Erkrankungen erfordert in der Regel eine intensive Betreuung durch Ärzte verschiedener Fachrichtungen und andere Heilberufler sowie eine aktive Mitwirkung der Patientinnen und Patienten.
Im Bereich der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) werden die Disease-Management-Programme (abgekürzt DMP) auch als strukturierte Behandlungsprogramme oder Chronikerprogramme bezeichnet. Disease-Management besteht aus einem System koordinierter Gesundheitsversorgungsmaßnahmen und haben das Ziel, die medizinische Behandlung und Versorgung von Patienten mit bestimmten chronischen Erkrankungen nachhaltig zu verbessern.
Impfungen gehören zu den wichtigsten und wirksamsten präventiven Maßnahmen, die in der Medizin zur Verfügung stehen. Moderne Impfstoffe sind gut verträglich und unerwünschte Arzneimittelnebenwirkungen werden nur in seltenen Fällen beobachtet. Unmittelbares Ziel der Impfung ist es, den Geimpften vor einer ansteckenden Krankheit zu schützen. Schutzimpfungen haben nicht nur eine Wirkung auf die geimpften Personen (Individualschutz), sondern können indirekt auch nicht geimpfte Menschen vor einer Erkrankung schützen, da sie die weitere Verbreitung einer Infektionskrankheit stoppen oder verringern. Gesetzlich Versicherte haben einen kostenfreien Anspruch auf empfohlene Schutzimpfungen.
Reisemedizinische Beratung, Reise-Impfungen und Medikamente für die Malariaprohylaxe sind keine Kassenleistungen. Die Kosten werden jedoch von einigen Krankenkassen als freiwillige Leistungen ganz oder teilweise erstattet (Rückfragen direkt bei Ihrer Krankenkasse). Bei beruflich bedingten Reisen von Beschäftigten trägt in der Regel der Arbeitgeber die Kosten.
Tauglichkeitsuntersuchungen werden z. B. für den Berufsbeginn, bestimmte Führerscheine und verschiedene Sportarten benötigt.
Berufseignungsuntersuchung. Bei der Berufseignungsuntersuchung geht es um die Beurteilung der gesundheitlichen Eignung für einen Beruf vor Ausbildungsbeginn. Er wird von einigen Arbeitgebern vor Einstellung gefordert. Auch die Untersuchungen, die für den Erwerb des LKW- oder Sportbootführerscheins nötig sind, können Sie bei uns durchführen lassen.
In Deutschland ist gesetzlich vorgeschrieben, dass Jugendliche (15. bis 18. Geburtstag) nur dann von einem Arbeitgeber angestellt werden dürfen, wenn sie innerhalb der letzten 14 Monate vor der Anstellung von einem Arzt untersucht worden sind.
Die Bescheinigung der Jugendarbeitsschutzuntersuchung muss dem neuen Arbeitgeber vorliegen.
Durchführung der Jugendarbeitsschutzuntersuchung: Zunächst muss der Jugendliche sich vom Meldeamt den sogenannten Berechtigungsschein besorgen. Zusammen mit den Sorgeberechtigten füllt er den Vorbereitungsbogen aus, unterschreibt diesen zusammen mit den Sorgeberechtigten und bringt ihn mit zur Untersuchung. Um den Impfstatus bestimmen zu können, sollte der Impfausweis ebenfalls vorliegen.
VERAH® (Versorgungsassistentin in der Hausarztpraxis) ist eine zusätzliche Qualifizierung für erfahrene Medizinische Fachangestellte. Mit dieser Weiterbildung wird der Hausarzt vom eigenen Praxisteam inner- und außerhalb der Praxis auch bei hochqualifizierten Tätigkeiten unterstützt und entlastet.
Der Patient wird vom vertrauten Praxispersonal betreut und versorgt, das oft schon über Jahre seine Kranken- und Lebensgeschichte kennt.
Die Chirotherapie beschäftigt sich mit Störungen der Funktion des Bewegungsapparates, speziell der Wirbelsäule. Ihr Name leitet sich vom griechischen Wort für Hand ab (Cheir). Die Hand ist das einzige Werkzeug des Chirotherapeuten in Diagnostik und Therapie. Gemäß der Grundidee der Chirotherapie lassen sich fast alle körperlichen Beschwerden auf Blockaden oder Fehlstellungen der Gelenke zurückführen. Chirotherapeuten diagnostizieren und behandeln Gelenkstörungen.
Man unterscheidet dabei die Mobilisation von der Manipulation. Die Mobilisation wird auch als weiche Technik der Chirotherapie bezeichnet. Mit ihr werden Verspannungen der Muskulatur über Druck und Zug beeinflusst und somit auch die Gelenkstörung.